Gebäude, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, stellen komplexe Anforderungen an ein gelungenes Gefahrenmanagement dar. Dieses ist jedoch wichtig, um sämtliche Alarmsysteme und deren Meldungen im Blick zu behalten, gerade, wenn es sich um große Firmen oder Geschäftshäuser handelt. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, ein effizientes Gefahrenmanagement für Firmen und andere Gewerbeimmobilien mit einer einzigen, zentralen Anlage umzusetzen.

Wie funktioniert ein effizientes Gefahrenmanagement in Mehrzweckgebäuden?

Für den Schutz von Mehrzweckgebäuden spielt die Videoüberwachung eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht es, herauszufinden, ob es sich bei den Besuchern, die das jeweilige Firmengelände betreten, um firmeneigene Mitarbeiter oder Gäste handelt. Ein gewerkeübergreifendes Gefahrenmanagementsystem liefert zudem die schnelle und effiziente Auswertung aller Videodaten durch eine einzelne Person. Allerdings ließen sich diese Ansprüche an ein zentrales Gefahrenmanagement bislang in der Praxis nur bedingt realisieren. Die nachträgliche Vernetzung von Gewerken und Subsystemen war dabei sehr kostspielig und auch zeitintensiv, während sie immer noch die Überwachung mehrerer unterschiedlicher Systeme erforderte. Dadurch bestand das Risiko, wichtige Ereignisse im entscheidenden Moment zu übersehen und darauf nicht rechtzeitig reagieren zu können.

Welche Möglichkeiten bietet ein modernes Gefahrenmanagement?

Die Lösung der oben genannten Probleme ist die Entwicklung eines übergeordneten Gefahrenmanagementsystems, das seinen Eigentümern mit einer offenen Architektur, modularer Struktur und voller Skalierbarkeit ein hohes Maß an Investitionssicherheit bietet. Die Anzahl der elektronischen Systeme, die in das Gefahrenmanagement eingebunden werden können, ist dabei nicht begrenzt. So können z. B. Einbruch- oder Feuermeldeanlagen genauso in das ganzheitliche Managementsystem aufgenommen werden wie Videoüberwachung oder Zutrittskontrollen. Außerdem ist bei vielen Systemen auch eine mobile Abarbeitung der einzelnen Warnmeldungen über ein Tablet möglich. Auf diese Weise kann der Nutzer des Systems in Gefahrensituationen schnell und effektiv reagieren und die jeweils notwendigen Maßnahmen von der Alarmierung bis zur Evakuierung veranlassen. Dadurch können schwere Schäden in den Firmen vermieden und unter Umständen sogar Menschenleben gerettet werden.

Dies sind die Vorteile des modernen Gefahrenmanagements

Die komplexen Anforderungen an Gefahrenschutzsysteme sowie die fortgeschrittenen technologischen Möglichkeiten, diese zu verwirklichen, machen die Entwicklung von zentralen Gefahrenmanagementsystemen sowohl möglich als auch notwendig. Dabei werden die bereits bestehenden Sicherheitssysteme miteinander vernetzt und deren Bedienung über eine einzelne Oberfläche ermöglicht. Vor allem für Sicherheitsbeauftragte stellt diese Art von Gefahrenmanagement eine große Erleichterung dar, da sie im Gefahrenfall in der Regel direkt erkennen können, von wo aus der Alarm ausgelöst wurde, und so unmittelbar die notwendigen Maßnahmen einleiten können. Je nach System ist es sogar möglich, im Falle eines Alarms automatisch Videoaufnahmen vom jeweiligen Standort zu machen oder einzelne Türen zu verriegeln.

Das richtige Konzept kann dabei für jedes Unternehmen unterschiedlich aussehen. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld ein Bild von der Gefahrenlage zu machen und je nach den spezifischen Anforderungen ein individuelles System zu erstellen, das die Anforderungen der jeweiligen Firma berücksichtigt. Selbstverständlich hat dabei die Sicherheit von Mitarbeitern und Anlagen höchste Priorität. Moderne, KI-gestützte Sicherheitssysteme ermöglichen dabei eine besonders schnelle Informationsverarbeitung und werden somit nicht nur sicherheitstechnischen, sondern auch sozialen und ökonomischen Aspekten gerecht.

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